Im festlich geschmückten Festsaal des SeneCura Sozialzentrums Pöchlarn fand kürzlich ein ganz besonderes Ereignis für die Bewohner:innen statt: das traditionelle Palmbesenbinden. Dazu versammelten sich auch zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeitende, um mit den Senior:innen gemeinsam diese geliebte Ostertradition zu zelebrieren. Dabei stand nicht nur das Handwerk im Vordergrund, sondern auch der Austausch und das Teilen von Erinnerungen und die gemeinsame Vorfreude auf das bevorstehende Osterfest.

Das Palmbesenbinden ist im SeneCura Sozialzentrum Pöchlarn eine geliebte Tradition, auf die sich die Bewohner:innen, aber auch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden Jahr für Jahr sehr freuen. So wurde mit großer Hingabe und Fleiß aus Palmkätzchen und anderen grünen Pflanzen, wie Buchsbaum, wunderschöne Palmbuschen gebunden. Dafür schnitten die Senior:innen mit Hilfe der Ehrenamtlichen die Pflanzen im ersten Schritt in kleine Zweige, bevor sie diese dann nach Belieben anordneten und mit einem bunten Band zusammenbanden und verzierten. „Ich habe schon als Kind immer mit meinen Eltern zum Palmsonntag Palmbesen gestaltet. Aus diesem Grund finde ich es toll, dass wir diese Tradition auch hier im Haus weiterleben lassen. Das österliche Basteln ist für mich immer wieder wie eine Reise in die Vergangenheit, und gleichzeitig ein Brückenschlag zur Gegenwart“, so die Bewohnerin Hermine Bauer mit leuchtenden Augen.

Geflochtene Erinnerungen über das Leben
Neben der kreativen Arbeit stand vor allem aber auch der gemeinschaftliche Austausch von Bewohner:innen und Ehrenamtlichen über die Ostertraditionen und Erlebnisse von Ostern früher und heute im Mittelpunkt. Auch Basteltipps und Kenntnisse aus früherer Zeit wurden miteingebracht und schon bald war die künstlerische Arbeit vollbracht. Die fertigen Palmbesen waren auf ihre einzigartige Art und Weise wundervoll und konnten von den Bewohner:innen in den Zimmern als Dekoration aufgestellt werden. Bei der anstehenden Heiligen Messe im Haus werden sie schließlich gesegnet. „Solche gemeinschaftlichen Aktivitäten fördern nicht nur das kulturelle Verständnis unserer Bewohner:innen, sondern stärken auch das Gefühl der Zugehörigkeit und der Freude an geteilten Traditionen. Unser großer Dank gilt dabei allen ehrenamtlichen Helfer:innen, die diesen Tag alle Jahre wieder zu etwas Besonderem machen. Es zeigt, dass das Herz unseres Hauses die Gemeinschaft ist“, so Ulrike Blum, Hausleitung im SeneCura Sozialzentrum Pöchlarn, in einer herzlichen Danksagung.